Friedhof Holstenkamp

Ruhig und abseits vom Verkehr, aber dennoch zentral, liegt der hübsche Friedhof Holstenkamp. Er wurde 1889 eröffnet, um den damals zu klein gewordenen Friedhof Bernadottestraße zu ergänzen. Der Friedhof Holstenkamp wurde auf einem Waldgrundstück angelegt. Alte Buchen und Eichen, die natürlich geschwungenen Hauptwege und zahlreiche Rhododendren erinnern noch heute an diesen Ursprung.

Direkt am Haupteingang liegen das Verwaltungsgebäude und die Kapelle. Hier ist auch eines der wenigen Innenraumkolumbarien Hamburgs zu finden. Ein geschützter Raum des Gedenkens, in dem Urnen oberirdisch in Wandnischen beigesetzt werden. Insgesamt stehen auf dem Friedhof Holstenkamp neun verschiedene Grabarten zur Auswahl. Besonders sind die Urnengräber unter alten Bäumen, die ähnlich einer Grabstätte im Wald gestaltet sind, gleichzeitig aber den Service und die Pflege eines Friedhofes bieten.

Dank eines eigenen Parkplatzes ist dieser Friedhof gut mit dem Auto zu erreichen. Der Bus hält auch am Haupteingang.

Der Friedhof am Holstenkamp ist Ruhestätte einiger bekannter Altonaer und Hamburger Persönlichkeiten.
Gut erhalten sind zum Beispiel die Grabstätten von Louise Schröder (1887 – 1957, SPD-Politikerin, 1919 bis 1933 Reichstagsabgeordnete und 1947/48 Oberbürgermeisterin von Berlin), und das Grab des Architekten Werner Kallmorgen (1902 – 1979, Beispiele bekannter Bauten: Kaispeicher A – heute Elbphilharmonie, Spiegel-Hochhaus an der Ost-West-Straße, Allgemeines Krankenhaus Altona, Ernst Barlach Haus im Jenischpark).

Wie alle Altonaer Evangelischen Friedhöfe steht auch der Friedhof Holstenkamp und seine Kapelle allen Menschen offen für religiöse und weltliche Trauerfeiern und Bestattungen.

 

Friedhof Holstenkamp
Holstenkamp 91
22525 Hamburg
040/600 60 27 -04

Büroöffnungszeiten:
Di. und Fr. 9:00 bis 12:00
Individuelle Termine nach vorheriger Vereinbarung.

Anfahrt:
Haupteingang: Holstenkamp
HVV: Bus 288